Captchas? Spamabwehr im Kontaktformular

Wer kennt das nicht? Sie nutzen auf Ihrer Webseite ein Kontaktformular, damit Kunden und Interessenten Sie schnell und einfach erreichen können – und dann erhalten Sie stattdessen viele, sinnlose E-Mails mit Links für Potenzmittel, Finanzangeboten oder Gewinnbenachrichtigungen über Ihr eigenes Formular. Das nervt und das tägliche „in den Papierkorb befördern“ dutzender E-Mails ist aufwendig. Was also tun?

Eine bislang gerne genutzte Möglichkeit, Spam-Roboter schon mit dem Absenden des Formulars abzuwehren, sind so genannte „Captchas“. Das sind die kleinen, verzerrten, teils zerrissene Texte in einem Bild, die Spam-Roboter nicht auslesen können. An sich ein probates Mittel, um Spams von vorne herein keine Chance zu geben. Doch bestimmt haben Sie auch schon verzweifelt vor solch einem Bildchen gesessen und versucht, es zu entziffern. Sollten Sie einem Interessenten also wirklich eine solche Aufgabe stellen? Alternativen zu den Captcha-Bildern sind Rechenaufgaben oder Fragen, die zwar ein Mensch, jedoch keine Maschine beantworten kann. Das kann je nach angreifendem Roboter funktionieren – oder auch nicht. Und es beinhaltet Zusatzarbeit und weitere Klicks für den Nutzer Ihres Formulars. Stellt sich also die Frage: „Gibt es nicht eine Methode, mit dessen Hilfe man zwar die Spam-Bots abhalten, jedoch keine Zusatzarbeit für den Interessenten verursacht?“ Eine Antwort darauf gibt Ingo Turski.

Bei Recherchen zu diesem Thema stießen wir auf einen Artikel, in dem Ingo Turski einen Weg beschreibt, der nicht nur gegen Spam E-Mails hilft, sondern gleichzeitig auch „barrierefrei“ ist. <a title=”öffnet diese Seite in einem neuen Fenster” href=”http://de.wikipedia.org/wiki/Barrierefreies_Internet”>Barrierefreiheit</a> ist ein großes Thema in der Webgestaltung. Tatsache ist, dass die aufgezeigte Methode nicht nur barrierefrei ist, sondern auch keinerlei Mehraufwand für den Formularnutzer mit sich bringt.

Die Lösung: Sie integrieren in Ihrem Formular ein unsichtbares Feld „E-Mail“. Das Feld wird hierbei über CSS-Style für die Besucher/-innen ausgeblendet. Das Style wird von Robotern nicht erkannt, es ist für ihn also sichtbar und er füllt das Feld für die E-Mail-Adresse aus, während Ihre Besucher/-innen es gar nicht erst zu Gesicht bekommen und ihre E-Mail-Adresse in ein „anders benanntes“ Feld eintragen. Prüft man nach dem Senden des Formulars das „Spam-E-Mail-Feld“ auf Inhalt, so kann man die von Robotern ausgefüllten E-Mails ausfiltern und Spam-Mails abwehren.

Angeblich lassen sich mit dieser einfachen Methode 97% der Spam-Roboter abwehren und wir testeten es in den vergangenen Tagen erfolgreich bei einigen der von uns erstellten Seiten. Falls Sie Interesse an einer verbesserten Spamabwehr haben, sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne. Hier ein Beispiel eines Code-Schnipsels, wie dieser aussehen könnte. Das für den Menschen sichtbare Feld wird einfach anders benannt.

Spam Bot-Code