Versöhnen und Sohn

Obwohl es doch, wie so oft in der deutschen Sprache, naheläge, kommt „versöhnen“ nicht von „Sohn“, sondern von sühnen.

Die neuhochdeutsche Form mit ursprünglich mundartlichem „ö“ hat sich im 19. Jahrhundert gegenüber dem älteren „versühnen“ durchgesetzt. Mittelhochdeutsch versüenen, versuonen (= sühnen, gutmachen; aussöhnen, versöhnen) ist eine verstärkende Präfixbildung zu dem unter Sühne behandelten Verb sühnen. Duden

 

Bleiben wir lieber bei versöhnen und Sohn und wünschen unseren Lesern für den Tag, an dem Gottes Sohn auf die Erde kommt, ein frohes Fest und dass es gar nicht erst zum Streit kommt, um sich anschließend versöhnen zu müssen.